5 Fragen an unseren Creative Director Marco Donada
«Nichts ist authentischer als Ideen, die auf persönlichen Erlebnissen basieren.»
Was hat dich in die Kommunikation gebracht?
Meine grösste Inspiration war sicherlich das Mal-Atelier meines Grossvaters. Als Kind gab es dort immer viel zu entdecken und ich durfte auch selber kreativ tätig werden – sei es mit der Kreide, dem Pinsel oder mit der Radiernadel. So hat mich dann auch schon früh die Reproduktion zu faszinieren begonnen. Künstler wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein gehören bis heute zu meinen grössten Vorbildern.
Dank vieler positiver Erlebnisse während diverser Grafik-Schnupperlehren habe ich mich entschlossen, mich für den gestalterischen Vorkurs in Zürich zu bewerben. Meine Zeichnungslehrerin hatte mir zwar stark davon abgeraten, da ich doch eher talentlos sei. Zum Glück habe ich aber einen sturen Grind und dadurch meinen damaligen Lehrer Stefan Kauffungen kennengelernt. Er war Grafiker und hat mich motiviert, meine Lehre bei TBS zu absolvieren. Auch diese Zeit hat mich stark geprägt, und so bin ich jetzt nach einigen Wanderjahren seit zwei Jahren wieder hier, einfach als CD und Leiter des Ateliers.
Welches Thema nervt dich gerade in der Kommunikation?
Zum Glück nach wie vor recht wenig. Die Vorgabe von Budget und Zeit unterscheidet den Grafiker vom Kunstschaffenden. Das fand ich immer eine spannende Ausgangslage. Das Tempo, das in den letzten Jahren angeschlagen wird, ist teilweise aber schon grenzwertig. Die Wertschätzung für das grafische Handwerk ist leider etwas verloren gegangen. Viele haben das Gefühl, alles lässt sich mit ein, zwei Klicks gestalten. Wer weiss, wohin uns nun die ganze KI-Thematik führt. Vielleicht wird so ja auch der Traum mancher Kunden wahr und sie sind uns lästige Designer endlich los. Aber: Ohne Idee lassen sich auch mit solchen Tools keine tollen Kampagnen oder spannenden Designs kreieren.
Welche Musik hörst du während der Arbeit?
Als DJ und Plattensammler höre ich mir am liebsten Mixtapes von DJs auf Soundcloud an. So spare ich mir während der Arbeit die Zeit, selber Songs aussuchen zu müssen, und entdecke auch immer wieder Neues. Mixtapes haben zudem keine Unterbrüche und sind damit ideal, um sich in Trance zu arbeiten. Vorwiegend läuft bei mir Italo Disco, eine Leidenschaft, die ich nun seit über einem Jahrzehnt verfolge. Es darf aber auch gerne mal ruhiger sein. Dann gehe ich back to the roots und höre mir Rap aus den 90ern an. Und wenn es dann mal ganz schnell gehen muss, sind Techno und EBM meine Peitschentreiber.
Wer oder was inspiriert dich?
Das können Abende mit Freunden sein, an denen mit viel Bier nur Nonsens geredet wird. Oder Zeit mit meiner kleinen Tochter, die noch so schön sorglos in den Tag lebt. Beim Sport, wenn ich allein an einer Wand in der Boulder-Halle klebe. Im Musik-Studio mit meiner Crew, wenn wir wieder einmal versuchen, unseren nächsten Hit zu komponieren, haha! Eigentlich egal wo. Inspiration hole ich mir in der Freizeit und versuche diese dann in meine Arbeit einfliessen zu lassen.
Natürlich gibt es auch Kunstschaffende, Designer, Musiker, Filme oder Blogs, die ich toll finde und die mich ebenfalls «inspirieren». Aber ich denke, nichts ist authentischer in der Kommunikation als Ideen, die auf persönlichen Erlebnissen basieren.
Wenn nicht Grafik-Designer: Was wärst du sonst geworden?
Keine Ahnung! Zum Glück wusste ich schon früh, was ich in meinem Leben machen möchte, und bin immer noch zufrieden mit meiner Entscheidung. Dank meines Berufes lerne ich immer wieder ganz neue Berufe kennen, vor allem da unsere Kundschaft so breit gefächert ist. Ich glaube, es gibt nur wenige Tätigkeiten, die so vielseitig sind wie die in der Kommunikation.
Was hat dich in die Kommunikation gebracht?
Meine grösste Inspiration war sicherlich das Mal-Atelier meines Grossvaters. Als Kind gab es dort immer viel zu entdecken und ich durfte auch selber kreativ tätig werden – sei es mit der Kreide, dem Pinsel oder mit der Radiernadel. So hat mich dann auch schon früh die Reproduktion zu faszinieren begonnen. Künstler wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein gehören bis heute zu meinen grössten Vorbildern.
Dank vieler positiver Erlebnisse während diverser Grafik-Schnupperlehren habe ich mich entschlossen, mich für den gestalterischen Vorkurs in Zürich zu bewerben. Meine Zeichnungslehrerin hatte mir zwar stark davon abgeraten, da ich doch eher talentlos sei. Zum Glück habe ich aber einen sturen Grind und dadurch meinen damaligen Lehrer Stefan Kauffungen kennengelernt. Er war Grafiker und hat mich motiviert, meine Lehre bei TBS zu absolvieren. Auch diese Zeit hat mich stark geprägt, und so bin ich jetzt nach einigen Wanderjahren seit zwei Jahren wieder hier, einfach als CD und Leiter des Ateliers.
Welches Thema nervt dich gerade in der Kommunikation?
Zum Glück nach wie vor recht wenig. Die Vorgabe von Budget und Zeit unterscheidet den Grafiker vom Kunstschaffenden. Das fand ich immer eine spannende Ausgangslage. Das Tempo, das in den letzten Jahren angeschlagen wird, ist teilweise aber schon grenzwertig. Die Wertschätzung für das grafische Handwerk ist leider etwas verloren gegangen. Viele haben das Gefühl, alles lässt sich mit ein, zwei Klicks gestalten. Wer weiss, wohin uns nun die ganze KI-Thematik führt. Vielleicht wird so ja auch der Traum mancher Kunden wahr und sie sind uns lästige Designer endlich los. Aber: Ohne Idee lassen sich auch mit solchen Tools keine tollen Kampagnen oder spannenden Designs kreieren.
Welche Musik hörst du während der Arbeit?
Als DJ und Plattensammler höre ich mir am liebsten Mixtapes von DJs auf Soundcloud an. So spare ich mir während der Arbeit die Zeit, selber Songs aussuchen zu müssen, und entdecke auch immer wieder Neues. Mixtapes haben zudem keine Unterbrüche und sind damit ideal, um sich in Trance zu arbeiten. Vorwiegend läuft bei mir Italo Disco, eine Leidenschaft, die ich nun seit über einem Jahrzehnt verfolge. Es darf aber auch gerne mal ruhiger sein. Dann gehe ich back to the roots und höre mir Rap aus den 90ern an. Und wenn es dann mal ganz schnell gehen muss, sind Techno und EBM meine Peitschentreiber.
Wer oder was inspiriert dich?
Das können Abende mit Freunden sein, an denen mit viel Bier nur Nonsens geredet wird. Oder Zeit mit meiner kleinen Tochter, die noch so schön sorglos in den Tag lebt. Beim Sport, wenn ich allein an einer Wand in der Boulder-Halle klebe. Im Musik-Studio mit meiner Crew, wenn wir wieder einmal versuchen, unseren nächsten Hit zu komponieren, haha! Eigentlich egal wo. Inspiration hole ich mir in der Freizeit und versuche diese dann in meine Arbeit einfliessen zu lassen.
Natürlich gibt es auch Kunstschaffende, Designer, Musiker, Filme oder Blogs, die ich toll finde und die mich ebenfalls «inspirieren». Aber ich denke, nichts ist authentischer in der Kommunikation als Ideen, die auf persönlichen Erlebnissen basieren.
Wenn nicht Grafik-Designer: Was wärst du sonst geworden?
Keine Ahnung! Zum Glück wusste ich schon früh, was ich in meinem Leben machen möchte, und bin immer noch zufrieden mit meiner Entscheidung. Dank meines Berufes lerne ich immer wieder ganz neue Berufe kennen, vor allem da unsere Kundschaft so breit gefächert ist. Ich glaube, es gibt nur wenige Tätigkeiten, die so vielseitig sind wie die in der Kommunikation.
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